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Missing Movies
- Deutschland, 2017
- 90′
- FSK 6
- Kurzfilm
- Kinder und Familien
- OT: Missing Movies
- Regie: diverse
Kurzfilmprogramm: Sieben Filme nähern sich dem Thema Flucht jeweils auf ihre eigene künstlerische Weise. Empfohlen ab 10 J.
Missing Movies ist ein Filmprojekt, das 2015 vom Goethe-Institut ins Leben gerufen wurde. Gesucht wurden Filme ohne Text, die Kindern in Fluchtsituationen Trost, Hoffnung oder sogar neue Perspektiven geben sollten. Gefunden wurden Filmemacher aus verschiedenen Ländern, einige mit eigenen Fluchterfahrungen.
Die drei Filme nähern sich dem Thema Flucht jeweils auf ihre eigene künstlerische Weise und mit ganz unterschiedlichen Perspektiven.
Der magische Ballon:
Sandra Dajani, lebt als Palästinenserin in Jordanien. Sie erzählt in ihrem Animationsfilm die Geschichte eines gehbehinderten Mädchens, das mit einem gelben Luftballon die Abmachung trifft, dass er in die weite Welt fliegen darf, um ihr hinterher seine Erlebnisse zu erzählen. Auf diese Weise überwindet sie die Traurigkeit über ihre Behinderung, ihre Einsamkeit, ihre begrenzte Lebenswelt und begibt sich auf eine große innere Reise. Und
gleichzeitig entführen sie und ihr Ballon natürlich ihr Publikum, Flüchtlingskinder, aber auch alle anderen, in fremde bunte Länder. Denn auch in den Flüchtlingslagern möchten Kinder wissen, wie es woanders auf der Welt aussieht... und was sie vielleicht selbst eines Tages noch erleben werden.
Mein allerliebstes Ding:
Diana Menestrey und Camilo Colmenares, zwei kolumbianische Animationsfilmemacher und Absolventen der Kölner Kunsthochschule für Medien KHM konzentrieren sich auf den jeweiligen Lieblingsgegenstand von drei verschiedenen Kindern aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen. Jedes hat etwas ganz anderes zum treuen Begleiter erkoren, das Schutz und Geborgenheit bietet in jeder neuen Umgebung, in jeder unsicheren Lage und auch nach durchlittenen Traumata. Diana und Camilo kommen selbst aus einem Land, das nach Syrien die höchste Anzahl Vertriebener und Geflüchteter aufweist.
Die Pause:
Madeleine Dallmeyer aus Berlin beobachtet Schüler in der Schulpause. Sie spielen, verfolgen und verstecken sich, imitieren Autorennen und klettern auf Gerüste und Bäume. Mal gemeinsam, mal einzeln, ganz in ihre eigenen Welten versunken. Da wird ein Baum zum Dschungel, ein Ast zur Schlingpflanze, T-Shirts leuchten geheimnisvoll - plötzlich scheinen die Kinder innerlich weit weg zu sein von Schule und Alltag. Der Pausenhof wird zur Phantasiewelt - bis der Klang der Schulglocke alle wieder in die Realität zurückholt. Eine Kurzdoku, die den Flüchtlingskindern Mut machen soll, ihrer Phantasie Raum zu lassen, ihr nachzugehen, allein und gemeinsam mit anderen Kindern.
Die drei Filme nähern sich dem Thema Flucht jeweils auf ihre eigene künstlerische Weise und mit ganz unterschiedlichen Perspektiven.
Der magische Ballon:
Sandra Dajani, lebt als Palästinenserin in Jordanien. Sie erzählt in ihrem Animationsfilm die Geschichte eines gehbehinderten Mädchens, das mit einem gelben Luftballon die Abmachung trifft, dass er in die weite Welt fliegen darf, um ihr hinterher seine Erlebnisse zu erzählen. Auf diese Weise überwindet sie die Traurigkeit über ihre Behinderung, ihre Einsamkeit, ihre begrenzte Lebenswelt und begibt sich auf eine große innere Reise. Und
gleichzeitig entführen sie und ihr Ballon natürlich ihr Publikum, Flüchtlingskinder, aber auch alle anderen, in fremde bunte Länder. Denn auch in den Flüchtlingslagern möchten Kinder wissen, wie es woanders auf der Welt aussieht... und was sie vielleicht selbst eines Tages noch erleben werden.
Mein allerliebstes Ding:
Diana Menestrey und Camilo Colmenares, zwei kolumbianische Animationsfilmemacher und Absolventen der Kölner Kunsthochschule für Medien KHM konzentrieren sich auf den jeweiligen Lieblingsgegenstand von drei verschiedenen Kindern aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen. Jedes hat etwas ganz anderes zum treuen Begleiter erkoren, das Schutz und Geborgenheit bietet in jeder neuen Umgebung, in jeder unsicheren Lage und auch nach durchlittenen Traumata. Diana und Camilo kommen selbst aus einem Land, das nach Syrien die höchste Anzahl Vertriebener und Geflüchteter aufweist.
Die Pause:
Madeleine Dallmeyer aus Berlin beobachtet Schüler in der Schulpause. Sie spielen, verfolgen und verstecken sich, imitieren Autorennen und klettern auf Gerüste und Bäume. Mal gemeinsam, mal einzeln, ganz in ihre eigenen Welten versunken. Da wird ein Baum zum Dschungel, ein Ast zur Schlingpflanze, T-Shirts leuchten geheimnisvoll - plötzlich scheinen die Kinder innerlich weit weg zu sein von Schule und Alltag. Der Pausenhof wird zur Phantasiewelt - bis der Klang der Schulglocke alle wieder in die Realität zurückholt. Eine Kurzdoku, die den Flüchtlingskindern Mut machen soll, ihrer Phantasie Raum zu lassen, ihr nachzugehen, allein und gemeinsam mit anderen Kindern.