A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando
09. August 2019
A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando
Die Älteren unter uns dürfen sich jetzt gleich mal festhalten: Geschlagene 24 Jahre ist es her, seitdem „Toy Story“ in die Kinos kam. Tja, so vergeht die Zeit. Dem Klassiker folgten Teil zwei und drei, doch mussten wir ganze neun Jahre auf eine weitere Fortsetzung warten. Mit „A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando“ kommt der vierte Teil der Spielzeug-Saga auf die große Leinwand – neben Cowboy Woody und Buzz sind auch jede Menge neue Figuren an Bord.
Im Mittelpunkt von „Toy Story 4“ steht ein Spielzeug, das eigentlich gar keines sein will. Die kleine Bonnie, bei der Woody & Co. jetzt leben, hat an ihren ersten Tag im Kindergarten Forky gebastelt – die Plastikgabel hält sich aber für Müll und will sich dauernd selbst entsorgen. Das kann Woody natürlich nicht zulassen – schließlich ist Forky jetzt Bonnies größter Liebling. Als sich Forky während eines Familienausflugs davonmachen will, springt der Plastikcowboy hinterher. Gemeinsam machen sich die beiden auf einen aufregenden Roadtrip, bei dem Woody auch auf alte Bekannte trifft...
Bei Pixar legt man Wert auf die Story: Natürlich könnten die Animationsspezialisten eine Fortsetzung nach der anderen raushauen – den Pixar-Mitarbeitern liegen ihre Figuren aber viel zu sehr am Herzen, als dass sie diese einfach für den schnellen Profit verheizen würden. Auf die Spitze trieben es die Kinomacher mit „Findet Dorie“ – auf die Fortsetzung von „Findet Nemo“ mussten wir geschlagene 13 Jahre warten. Aber auch mit Toy Story hat uns Pixar fast ein Jahrzehnt lang auf die Folter gespannt.
Raus aus dem Kinderzimmer!
Jetzt wissen wir auch, dass das Pixar-Motto keine heiße Luft ist: Denn „Toy Story 4“ ist eine wundervolle Geschichte über das Erwachsenwerden, über Verantwortung und mit jeder Menge Herz – die Taschentücher sollte man vor allem in den letzten Minuten stets bereithalten. Hier haben Andrew Stanton, Co-Autor bei den ersten drei Filmen, und Stephany Folsom mit dem fantastischen Drehbuch ganze Arbeit geleistet.
Vor allem die Rückkehr eines Charakters war für Regisseur Josh Cooley entscheidend: „Von Anfang an ging es bei der Idee um Porzellinchen...Uns wurde klar, dass wir sie als Möglichkeit benutzen könnten, Woody zu zeigen, wie groß die Welt ist. Es war eine Gelegenheit, zu versuchen, aus dem Kinderzimmer herauszukommen.
Grandiose Animationen
Der erste „Toy Story“-Film 1995 revolutionierte damals den Animationsfilm und der vierte Teil schickt sich an, Ähnliches zu schaffen. Denn genauso viel Liebe wie ins Storyboard packten die Macher in die Animation ihrer Figuren. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass wir solch grandiose Tricktechnik noch nie auf der Leinwand gesehen haben. Pixar legt die Latte mal wieder ein bisschen höher und bringt die Konkurrenz ins Schwitzen.
Im englischen Original stehen unter anderem die bisherigen Sprecher Tom Hanks, Tim Allen und Joan Cusack hinterm Mikrofon, in der deutschen Version können wir uns auf Michael „Bully“ Herbig, Walter von Hauff und Alexandra Ludwig freuen.
An den Kinokassen schlug „Toy Story 4“ bisher voll ein, knapp 800 Millionen Dollar hat der Film weltweit bereits eingespielt und das dürfte nicht das Ende der Fahnenstange sein. Denn auch in Deutschland sind Millionen von Fans sicherlich heiß darauf, zu erfahren, wie es mit Woddy & Co. weitergeht. Lange müssen wir nicht mehr warten: „A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando“ startet am 15. August in den deutschen Kinos.

Mit: Tom Hanks, Tony Hale, Joan Cusack