Aladdin
03. Mai 2019
Aladdin – wunderbares Remake des Klassikers
2019 ist ein Festjahr für Disney-Fans: Erst vor kurzem verzauberte uns die Realverfilmung von „Dumbo“ im Kino, jetzt steht schon der nächste Klassiker in den Startlöchern: „Aladdin“ bringt den Zeichentrickfilm von 1992 als Live-Action-Film ins Kino und kann neben den tollen Songs aus dem Original auch mit einer außergewöhnlichen Besetzung aufwarten: Denn hinter der Kamera sitzt niemand Geringeres als „Sherlock Holmes“- und „King Arthur“-Regisseur Guy Ritchie, für die Rolle des Lampengeistes wurde ein Superstar verpflichtet: Will Smith darf Aladdin als Dschinni seine Wünsche erfüllen.
Straßendieb Aladdin und sein Affe schlagen sich in der Stadt Agrabah mit kleinen Raubzügen durch. Bis der Titelheld die schöne Prinzessin Jasmin kennenlernt, die anonym durch die engen Gassen der Metropole streift, um den Bewohnern näherzukommen. Natürlich verliebt sich Aladdin in die Schönheit, beim Versuch, sie im Palast zu sehen, wird der junge Mann jedoch erwischt und landet hinter Gittern. Großwesir Dschafar bietet ihm die Freiheit an – unter der Bedingung, dass Aladdin für ihn eine geheimnisvolle Lampe aus einer Höhle stiehlt. Ein verlockendes Angebot – ahnt Aladdin ja noch nichts von dem zauberhaften Bewohner der Lampe und den dunklen Plänen des Wesirs...
Kein leichtes Erbe
Guy Ritchie tritt mit „Aladdin“ kein leichtes Erbe an: Der Zeichentrickfilm gehört mit Sicherheit zu den besten Disney-Filmen, gerade der Soundtrack erfreut sich immer noch größter Beliebtheit und sahnte seinerzeit jede Menge Preise ab, darunter einen Oscar sowie mehrere Golden Globe und Grammy Awards. Gerüchten zufolge sollen auch im neuen Film bekannte Songs zu hören sein – lasst euch überraschen.
Dschinni sorgt für Diskussionen
Dass die Latte ganz schön hoch liegt, musste auch Mega-Star Smith am eigenen (Geister)Leib erfahren: Sein Rolle wurde im Original vom mittlerweile verstorbenen Robin Williams gesprochen, der als Geist unzählige Prominente aufs Korn nimmt und allein mit seiner Stimme sein unglaubliches schauspielerisches Talent zelebriert. Als der erste Trailer zum neuen „Aladdin“ veröffentlicht wurde, zeigten sich einige Fans vom Aussehen des Lampengeistes überrascht: Der blaue und teilweise computeranimierte Smith regte einige dazu an, eigene Videoversionen und Memes von Dschinni zu veröffentlichen – Smith nahm es mit Humor.
„Es war wirklich lustig. Da gab es dieses Meme von Sonic The Hedgehog mit Dschinni-Gesicht. Alles wird immer gleich kritisch beäugt. Ich bin in einer Zeit ohne Internet aufgewachsen, das hier ist ziemlich neu für mich. Ich muss erst lernen, damit umzugehen“, meinte Smith nach der Kritik. Ob der medienerfahrene Smith damit nicht die Fans selbst ein wenig trollt? Zuzutrauen wäre es dem Selbstvermarktungs-Genie.
Und wir dürfen nicht vergessen, dass nicht nur der Geist für zauberhafte Momente sorgt: Newcomer Mena Massoud als Aladdin und Naomi Scott als Prinzessin Jasmin geben ein wunderbares Paar ab, Marwan Kenzari darf als Großwesir Dschafar herrlich böse sein.
Bevor uns also im Juli 2019 mit „Der König der Löwen“ die dritte Live-Action-Verfilmung von Disney in diesem Jahr ins Haus steht, dürfen wir uns mit „Aladdin“ auf ein aberwitziges Fantasy-Action-Spektakel freuen, das alte und neue Fans mit Sicherheit verzaubern wird. Lange müssen wir nicht mehr warten, „Aladdin“ startet am 23. Mai in den deutschen Kinos.
Mit: Will Smith, Naomi Scott, Mena Massoud