Angry Birds 2
04. September 2019
Angry Birds 2: Der Film - Wenn Vögel sich mit Schweinen verbünden
Die „Angry Birds“ sind ein Phänomen: Als das Handyspiel 2010 zum ersten Mal für Furore sorgte, belegten die wütenden Vögel wochenlang den ersten Platz in sämtlichen App-Stores. Für den Entwickler Rovio eine Goldgrube, welche die Finnen nach allen Regeln der Kunst ausschöpften: „Angry Birds“ und seine Nachfolger wurden mehr als drei Milliarden Mal heruntergeladen – statistisch gesehen hatte also fast jeder Smartphones-Nutzer weltweit das Spiel installiert. Wahnsinn!
Doch der Hype hörte mit den virtuellen Vögeln nicht auf: Die „Angry Birds“ etablierten sich als Marke – Comics, Stofftiere, Lego-Kollektion, Rucksäcke und T-Shirts inklusive. Da war es nur eine logische Folge, dass die „Angry Birds“ auch einen eigenen Film bekommen, der 2016 in die Kinos kam. Jetzt steht der Nachfolger in den Startlöchern: In „Angry Birds 2: Der Film“ wird es in der Welt der Vögel und der grünen Schweine noch viel verrückter als im ersten Teil.
Völlig schräger Humor
Die wütenden Vögel und die Schweine verbindet eine sorgsam gepflegte Feindschaft. Die artet regelmäßig in krachende Scharmützel aus, bei der beide Seiten sich in Kreativität überbieten. Doch in „Angry Birds 2: Der Film“ macht ein neuer Feind das Federvieh und die fiesen Schweine plötzlich zu Verbündeten: Die mysteriöse Zeta, ein Vogel, der auf einer abgelegenen Polarinsel lebt, ist ziemlich deprimiert und baut seinen Frust mit Angriffen auf die benachbarten Inseln ab. Das können die Vögel und die Schweine natürlich nicht auf sich sitzen lassen und schlagen trotz aller Differenzen mit einem gemeinsamen Superteam zurück. Die außergewöhnliche Allianz geht natürlich nur eine Weile gut, denn unter der Oberfläche brodelt die alte Fehde fleißig weiter....
„Und jetzt kommt der gruselige Teil: Wir müssen unsere Differenzen vergessen und zusammenarbeiten“ – so fasst Schweineanführer Leonard die Situation für Vogel Red passend zusammen. Denn Vögel und Schweine als Verbündete? Geht doch gar nicht! Geht doch – und wie: „Angry Birds 2: Der Film“ entwickelt durch den unerwarteten Pakt zwischen Vögeln und Schweinen eine völlig schräge Dynamik, die immer wieder zu absurden Situationen führt und unglaublich witzig ist.
Erfolgreicher Angriff auf die Lachmuskeln
Man kann nicht sagen, dass der Druck auf Regisseur Thurop Van Orman gerade klein wäre – immerhin hat der Vorgänger mehr als 350 Millionen Dollar an der Kinokasse eingespielt. Doch der bekannte Cartoonist und Synchronsprecher drückt dem Film seinen ganz eigenen Stempel auf. Zwar markiert auch in „Angry Birds 2“ das ursprüngliche Spiel die Rahmenbedingungen der Story, allerdings erzählt uns der Animationsfilm eine richtige Geschichte, und die ist für Groß und Klein unglaublich witzig. Eltern kommen unter anderem bei den absurden Referenzen zu „Rocky“ oder „Gesprengte Ketten“ beim Kinobesuch auf ihre Kosten.
Im Original sind die Stimmen von unter anderem „Game of Thrones“-Star Peter Dinklage oder Sängerin Nicki Minaj zu hören, in der Version hierzulande dürfen wir uns auf prominente Synchronsprecher wie Christoph Maria Herbst, Anke Engelke
Axel Stein oder Smudo freuen.
Nach den Sommer-Blockbustern „Toy Story 4“ oder der „König der Löwen“ geht es auch im Herbst nahtlos mit dem nächsten Animations-Highlight weiter: In „Angry Birds 2“ starten Vögel und Schweine einen äußerst erfolgreichen Angriff auf unsere Lachmuskeln. Los geht’s am 19. September in den deutschen Kinos.
