Die Eberhofer-Erfolgsserie
28. Oktober 2020
„Der Eberhofer und all die großartigen Figuren um ihn herum sind mir total ans Herz gewachsen. Sie machen Spaß und gleichzeitig rühren sie mich an.“ Dieser Satz könnte von vielen Fans stammen, die seit Jahren jeden „neuen Eberhofer“ mit Begeisterung konsumieren, egal ob als Buch oder Film. Er stammt jedoch von Ed Herzog, dem Regisseur der Filmreihe, dem es damit genauso ergeht wie seinem Publikum.
Die Autorin Rita Falk erschuf mit ihren Provinzkrimis eine Reihe, die nicht nur in Bayern, sondern im gesamten deutschen Raum große Resonanz erzeugt. Der nachhaltige Erfolg ist dabei sicherlich auch in der Authentizität ihrer Person begründet, welche sie übergreifend in ihre Bücher überträgt. Diese Authentizität wird von den Lesern und Filmfans als das Erkennungsmerkmal der Werke geschätzt.
Natürlich befindet sich der Dorfpolizist mit seiner lässig-liebenswerten Art ganz oben auf der Beliebtheitsskala der Fans, doch es gibt auch noch viele andere wunderbare Charaktere, die das Gesamtbild des Krimis komplettieren.
So stellt die kochwütige und liebevoll-strenge und immer fürsorgliche Oma das Herz des Hofes dar. Aber auch der dauerbekiffte und lebenskluge Papa und der Spießer-Bruder Leopold sind aus der Geschichte nicht mehr wegzudenken. Dabei wird Leopold aus tiefstem Herzen von Franz gehasst.
Auch die Kumpels, Heizungsinstallateur Flötzinger, Metzger Simmerl und Wirt wolfi sind fester bestandteil der Freizeit von Franz Eberhofer. Aber auch der schrullige un immer-verlässliche Rudi Birkenberger und die bezaubernde, an Franz leidende Susi sind nicht wegzudenken. Sie verzieht ihm immer aufs Neue jeden seiner Fauxpas, und hat ihn im „Sauerkrautkoma“ zum Vater von Paul, dem „Eberhofer Junior“, gemacht.
Unser fiktives niederbayerisches Dorf Niederkaltenkirchen und seine Bewohner würde es in dieser Form ohne Rita Falks Eberhofer-Romane, aber auch ohne Ed Herzogs Blick auf die Stoffe so nicht geben. Die großartigen Figuren und originellen Erzählwelten haben ihn und den wunderbaren Drehbuchautor Stefan Betz sowie unser großartiges Stammteam, die uns nun seit sieben Filmen schon die Treue halten, in ihrer verschrobenen, dabei stets liebenswerten Ausrichtung auch für „Kaiserschmarrndrama“ aufs Neue inspiriert und begeistert. Trotz oder gerade wegen der bewussten Überhöhungen ist es uns gelungen, einen Mikrokosmos mit großem Wiedererkennungswert zu schaffen.
Die Geschichte des Dorfpolizisten Franz Eberhofer
Bereits 2013 startete die Abenteuerreise von Eberhofer mit dem Film „Dampfnudelblues“: Hier bei handelte es sich um einen Überraschungserfolg, der knapp eine halbe Million Zuschauer ins Kino lockte. Seitdem stiegen mit jedem Nachfolgerfilm die Zuschauerzahlen weiter. So lockte der Film „Leberkäsjunkie“ ganze 1,2 Millionen Zuschauer ins Kino.
Der Film „Griessnockerlaffäre“ wurde mit dem Bayrischen Filmpreis geehrt und für den Bambi nominiert, „Sauerkrautkoma“ und „Leberkäsjunkie“ wurden ebenfalls mit dem Bayrischen Filmpreis geehrt. Für das gesamte Filmteam waren die Auszeichnungen weitere Anlässe, die Erfolgsreihe fortzusetzen.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anMit: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff