Die Eiskönigin 2
14. November 2019
Die Eiskönigin 2 - Elsas Reise zu sich selbst
Man mag es kaum glauben, aber es ist tatsächlich schon sechs Jahre her, seitdem „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ in die Kinos kam. Dass „Frozen“ immer noch so präsent ist, mag an der weiterhin enormen Popularität des Films liegen. Der Streifen war an der Kinokasse ein Riesenerfolg und spielte knapp 1,3 Milliarden Dollar ein. Da verwundert es nur auf den ersten Blick, dass ein Nachfolger so lange auf sich warten ließ. Denn klar: Bei einem Animations-Blockbuster dieser Art können die Macher beim zweiten Teil viel falsch machen, dementsprechend ließ man sich Zeit. Zum Glück: Denn „Die Eiskönigin 2“ wird unsere hohen Erwartungen noch übertreffen.
Drei Jahre sind seit den aufregenden Abenteuern der Schwestern Elsa und Anna vergangen. Die Königin und die Prinzessin führen ein ruhiges Leben in Arendelle, doch dann überkommt Elsa eine merkwürdige Unruhe: Eine geheimnisvolle Stimme aus dem Wald ruft die Eiskönigin und verspricht ihr Antworten auf all ihre Fragen. Zusammen mit Anna, Kristoff, Rentier Sven und natürlich Schneemann Olaf bricht Elsa auf, um das Rätsel ihrer Vergangenheit zu ergründen. Woher kommen ihre magischen Kräfte? Warum ist sie, wie sie ist? Auf ihrer Reise zu sich selbst treffen die Eiskönigin und ihre Gefährten auf mysteriöse Geschöpfe und müssen gemeinsam neue Gefahren bestehen.
Riesenerfolg schaffte Druck
Nach dem wahnsinnigen Erfolg des ersten Teils war der Druck auf die Filmemacher bei „Die Eiskönigin 2“ natürlich enorm hoch. Regisseurin Jennifer Lee, die gemeinsam mit Chris Buck hinter der Kamera stand, beschreibt die Stressbewältigung des Teams im Interview so: „Wir haben einen Pakt geschlossen, dass wir den zweiten Teil auf die gleiche Weise erzählen wie den ersten, um den Druck nicht in den Autoren-Raum lassen. Denn jedes Lied muss aus der Geschichte heraus entstehen, so wie es vorher war. Jeder Moment muss wahr sein. Und jedes Mal, wenn jemand von uns wegen irgendwelchen Gerüchten nervös war, brachten wir uns gegenseitig auf den Boden zurück.“
Auch an der Technik sind die vergangenen Jahre nicht spurlos vorbeigezogen. Wenn „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ schon unglaublich gut animiert war, so setzt „Frozen 2“ nochmal einen drauf. Besonderen Wert legten die Animationsspezialisten von Disney dabei auf die Gesichtsausdrücke der Charaktere, feinste Nuancen machen hier den Unterschied. „Emotionen kommen von innen heraus und manifestieren sich in Aktionen und Mimik. Alles darüber hinaus ist Bewegung der Bewegung willen und sie steht dem Gefühl im Weg“, beschreibt Chef-Animator Tony Smeed die Gratwanderung bei der Arbeit an der Fortsetzung.
Original-Cast wieder mit dabei
Vor allem dürfen sich die Fans auf die Rückkehr bekannter Stimmen freuen: Während im Original wieder Idina Menzel und Kristen Bell die beiden weiblichen Hauptfiguren singen und sprechen, standen in der deutschen Version unter anderem Willemijn Verkaiks, Lara Loft, Mark Forster und Hape Kerkeling hinter dem Mikrofon.
Der Hype um den Streifen – er kennt schon jetzt keine Grenzen: Bereits am ersten Tag des Ticket-Vorverkaufs in den USA wurden so viele Eintrittskarten wie noch nie für einen Animationsfilm abgesetzt. Die Spannung steigt auch hierzulande: Am 20. November, einen Tag früher als ursprünglich angekündigt, kommt „Die Eiskönigin 2“ deutschlandweit ins Kino.
