Die Känguru-Chroniken
26. Februar 2020
Die Känguru-Chroniken – Leben mit einem durchgeknallten Beuteltier
Dieses Känguru hat unzählige Fans. Es haust in ein WG mit Autor und Kleinkünstler Marc-Uwe, ist Kommunist, stinkfaul, liebt Schnapspralinen und liefert sich mit seinem Mitbewohner endlose Rededuelle. Was 2009 als Podcast im Berliner Radio „Fritz“ begann, entwickelte sich in Buchform als „Die Känguru-Chroniken“ zum Bestseller, weitere Titel über das durchgeknallte Beuteltier wie das „Das Känguru-Manifest“, „Die Känguru-Offenbarung“ und „Die Känguru-Apokryphen“ folgten. Dass es so lange mit einer Kinoadaption der beliebten Serie von Marc-Uwe Kling gedauert hat, wunderte Fans schon lange. Doch jetzt ist es endlich so weit: Anfang März werden die „Die Känguru-Chroniken“ auf der großen Leinwand lebendig.
Ein Beuteltier mit ganz besonderem Charme
Als es eines Tages an seiner Tür klingelt, ahnt Kleinkünstler Marc-Uwe noch nicht, dass sich ab jetzt sein ganzes Leben ändern wird. Denn vor seiner Wohnung steht – ein Känguru und sprechen kann es auch noch! Nachdem sich das Beuteltier in Marc-Uwes vier Wände schlawinert hat, wird der erfolglose Liedermacher seinen neuen Mitbewohner nicht mehr los. Stattdessen entwickelt sich zwischen dem Marc-Uwe und dem Känguru eine Freundschaft, die allerhand aushalten muss: Denn das antikapitalistische Känguru ist ziemlich anspruchsvoll, chaotisch und selbstverliebt. Als auch noch Nazis das Viertel unsicher machen, läuft die Geschichte ziemlich schnell aus dem Ruder...
Für die Verfilmung von „Das Känguru-Manifest“ zeichnet Erfolgsregisseur Dani Levy verantwortlich. Dass der Schweizer Komödie und Satire kann, hat er schon ausreichend mit Filmen wie „Alles auf Zucker!“ und „Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler“ bewiesen. Für die Hauptrolle holte sich Levy Schauspieler Dimitrij Schaad an Bord, der nach großen Erfolgen am Theater sein Leinwanddebüt abliefert und als etwas unmotivierter Kleinkünstler Marc-Uwe voll überzeugt.
Auch der richtige Autor ist mit dabei
Der richtige Autor Marc-Uwe Kling ist nicht nur als Drehbuchschreiber involviert: Der Erfinder der „Känguru-Chroniken“ ist im Film auch zu hören – und zwar als Stimme des Erzählers. Das Känguru selbst wird von Volker Zack gesprochen. Außerdem mit dabei: Rosalie Thomass als Marc-Uwes heimliche Liebe Maria, Henry Hübchen als eiskalter Immobilienhai sowie Tim Seyfi und Adnan Maral als die Brüder Otto und Friedrich von Yilmaz.
Die Ankündigung, das Känguru ins Kino zu bringen, versetzte die Fans des frechen Beuteltiers in Aufregung. „Ich freue mich schon sehr auf diesen links grün versifften kommunistischen Schund, der die herrschende Klasse ihren Schampus ausspucken lassen wird“, schrieb einer von ihnen voller Vorfreude – genauso würde das wohl das Känguru sagen. „Es wird wirklich Zeit, dass das lustigste Buch, das ich je gelesen habe, auf die Leinwand kommt!!!“ ließ ein weiterer Fan wissen.
Lange müssen wir uns zum Glück nicht mehr gedulden: Das schräge Känguru aus Buch und Radio begeistert auch im Kino und wird so sicherlich viele neue Fans gewinnen. Los geht’s am 5. März – dann starten „Die Känguru-Chroniken“ deutschlandweit.

Mit: Dimitrij Schaad, Rosalie Thomass, Volker Zack, Adnan Maral, Tim Seyfi, Oskar Strohecker, Carmen-Maja Antoni, Henry Hübchen, Bettina Lamprecht, Daniel Zillmann, Marc-Uwe Kling