Dumbo – der Kinofilm
12. März 2019
Dumbo – kleiner Elefant, große Wirkung
Keine Frage, „Dumbo, der fliegende Elefant“ gehört zweifellos zu den Klassikern der Filmgeschichte. Mit der Story über kleinen Elefanten, der es trotz und gerade wegen seiner großen Ohren weit bringt, begeisterte Walt Disney vor knapp 80 Jahren Millionen von Menschen – der Film kam 1941 in die Kinos. Zu sagen, dass ein Remake von Dumbo längst überfällig ist, wäre somit stark untertrieben. Ab März begeistert uns der fliegende Elefant wieder auf der großen Leinwand - und so haben wir Dumbo noch nie gesehen. Denn diesmal kommt „Dumbo“ nicht als Zeichentrickfilm ins Kino.
Der kleine Dumbo wird in einem Zirkus geboren. Aufgrund seiner überdimensional großen Ohren wird Dumbo schnell zur Zielscheibe des Spotts. Nur der Zirkus-Mitarbeiter Holt Farrier und seine Kinder Joe und Milly kümmern sich um den kleinen Dickhäuter. Als sie jedoch eines Tages herausfinden, dass genau diese großen Ohren Dumbo ermöglichen, zu fliegen, wendet sich das Blatt. Zunächst hilft Dumbos Talent dem Zirkus. Bald jedoch bekommt der Unternehmer V.A. Vandevere Wind von dem außergewöhnlichen Elefanten und holt ihn als Star in seinen Vergnügungspark Dreamland. Allerdings ist dort vieles anders, als es scheint, dunkle Geheimnisse verbergen sich hinter den Kulissen der Manege.
Starensemble rund um den virtuellen Hauptdarsteller
Colin Farrell, Danny DeVito, Eva Green und Michael Keaton vor der Kamera, Ausnahmeregisseur Tim Burton dahinter – was soll da schon schiefgehen? Die Realverfilmung des Klassikers ist mit Stars gespickt, lediglich der kleine Elefant ist computergeneriert. Doch der Pixel-Dumbo kann durchaus mit seinen Kollegen aus Fleisch und Blut mithalten. Denn der süße CGI-Elefant ist liebevoll und mit Auge fürs Detail gestaltet und nimmt die Zuschauer sofort mit seiner eigenen Persönlichkeit ein – auch wenn der virtuelle Vierbeiner die Schauspieler vor so einige Herausforderungen stellte. „Ich meine, sie konnten keinen fliegenden Elefanten in die Finger bekommen, sie konnten keinen davon finden“, kommentiert Farrell ironisch den Auftritt des computergenerierten Dumbos.„ Also schaust du immer nur auf den Tennisball, während er durch das Zelt fliegt.“
„Dumbo“ ist eine Realverfilmung im wörtlichsten Sinne. Denn im Gegensatz zu seinem letzten Disney-Film „Alice im Wunderland" drehte Burton den Großteil der Szenen an echten Sets statt vor überdimensionalen Green-Screens, was dem Film sichtbar guttut. Nicht nur die realen Bilder sind in dem neuen Dumbo-Film anders als im Original: Nur lose wurde der Erzählstrang des Zeichentrickfilms übernommen, Hauptfiguren wie die Familie Farrier oder Bösewicht Vandevere kamen im Klassiker gar nicht vor.
Neue Geschichte, alte Botschaft
Die Botschaft der Geschichte über den kleinen Elefanten hat aber die Jahrzehnte überlebt. „Es ist eine sehr, sehr positive Geschichte. Voller Hoffnung. Fast so etwas wie „niemals aufgeben". Manchmal werden all deine Hoffnungen und Träume vermasselt. Aber wenn man zusammenhält, kann man da rauskommen und es wird ein Happy End geben. Und Träume werden wahr“, fasst Hollywood-Urgestein Danny DeVito die Quintessenz des neuen (und alten) „Dumbo“-Films zusammen.
So überzeugt „Dumbo“ mit einer großartigen Story, ebenso tollen Schauspielern und einem fantastischen tierischen Hauptdarsteller. Fans des Klassikers und alle anderen sollten sich den neuen „Dumbo“ auf keinen Fall entgehen lassen – ab 28. März in den deutschen Kinos.
Mit: Eva Green, Michael Keaton, Colin Farrell, Danny DeVito