Happy Death Day 2U – man stirbt nur zweimal (oder viel öfter)
29. Januar 2019
Happy Death Day 2U – man stirbt nur zweimal (oder viel öfter)
Mit „Happy Death Day“ gelang den Machern des Slasher-Hits ein wahrer Überraschungserfolg: Unglaubliche 125 Millionen Dollar spielte der Streifen weltweit ein, bei gerade einmal knapp fünf Millionen Dollar Produktionskosten – das nennt man dann wohl eine fette Gewinnmarge. Allerdings war der Erfolg auch mehr als verdient: „Happy Death Day“ überraschte mit einer originellen Story: Hauptfigur Tree stirbt wegen einer Zeitschleife jeden Tag immer und immer wieder und muss jedes Mal aufs Neue versuchen, die Identität ihres maskierten Mörders zu lüften. Nun kommt der Nachfolger „Happy Death Day 2U“ ins Kino, und der treibt das Spiel mit der Zeit auf die Spitze.
Eigentlich lebt Tree im Glauben, den Albtraum überwunden zu haben – doch weit gefehlt: Wieder scheint eine Zeitschleife ihr Unwesen zu treiben und die junge Frau muss miterleben, wie ein maskierter Mörder nicht nur sie, sondern auch ihre Freunde umbringt. Da der Mörder aus dem ersten Film nun nicht mehr am Leben ist, muss es sich bei dem Killer um eine andere Person handeln. Nachdem sie den ersten Schock überwunden hat, macht sich Tree auf die Suche nach dem Maskierten, um den Horror zu überwinden.
Schon wieder eine Zeitschleife
Das Spiel mit der Zeitschleife hat uns großartige Filme beschert, „Und täglich grüßt das Murmeltier“, „Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie“ oder „Edge of Tomorrow“, um nur einige zu nennen. „Happy Death Day 2U“ vermischt das Ganze auch noch mit Elementen aus „Zurück in Zukunft II“, in dem aus dem ersten Teil bekannte Geschehnisse und Szenen erneut auftauchen und in einem anderen Licht beleuchtet werden.
Trotzdem handelt es sich bei „Happy Death Day 2U“ um alles andere als eine Wiederholung des ersten Teils: Der Film kann mit jeder Menge Überraschungen und originellen Ideen aufwarten, es ist einfach ein Riesenspaß, zuzuschauen und mitzurätseln. Trotz seiner Horrorelemente ist der Streifen unglaublich witzig - Tree, gespielt von Jessica Rothe, zu Beginn des Films zu beobachten, wie sie Angesichts des erneuten Irrsinns völlig ausflippt – das allein für sich ist schon ganz großes Kino.
Diskussion um Trailer
Der erste Trailer zu „Happy Death Day 2U“ löste eine heiße Diskussion im Netz aus: Denn in dem Clip erfährt der Zuschauer, wer der Killer aus dem ersten Teil ist. Einigen gefiel das nicht, die Macher standen in der Kritik. Allerdings hat der augenscheinliche Spoiler auch sein Gutes: Man kann bei „Happy Death Day 2U“ voll durchstarten, selbst wenn man den Vorgänger noch nicht gesehen hat. Wir empfehlen aber an dieser Stelle allen, die „„Happy Death Day““ noch nicht gesehen haben, auf den Trailer zu verzichten und sich stattdessen den ersten Teil auf DVD oder beim Streaming-Anbieter seiner Wahl anzuschauen – es lohnt sich.
Denn dann wird man bestens vorbereitet sein, um das Horror-Highlight des Februars in vollen Zügen im Kino genießen zu können. Lange müssen wir nicht mehr warten: „Happy Death Day 2U“ startet bundesweit standesgemäß am Valentinstag, dem 14. Februar.
Mit: Jessica Rothe, Ruby Modine, Israel Broussard, Suraj Sharma