The LEGO Movie 2
12. Februar 2019
The LEGO Movie 2
Ohne Frage: „The LEGO Movie“ kann man ohne rot zu werden als einen der besten Animationsfilme aller Zeiten bezeichnen. Egal wie man zu den Plastikklötzchen steht: Der Film über den gutmütigen Emmet, der als einfacher Lego-Arbeiter ganz plötzlich die Welt retten muss, bietet einfach alles, was man für einen guten Film braucht: Eine originelle Story, ein Action- und Gag-Feuerwerk sowie ein einzigartiges Setup. Fünf lange Jahre mussten wir uns für die Fortsetzung gedulden, jetzt startet „The LEGO Movie 2“ bei uns im Kino.
Auch im Film sind fünf Jahre vergangen: Emmets Heimatstadt „Steinstadt“ sieht allerdings nach dem Angriff der Duplo-Invasoren ziemlich mitgenommen aus – es herrscht eine postapokalyptische Stimmung. Im Gegensatz zu den anderen Einwohnern lässt sich der stets optimistische Arbeiter durch die deprimierende Atmosphäre aber nicht die Stimmung verderben. Allerdings muss Emmet bald wieder in Aktion treten, als Lucy von Aliens entführt wird. Zum Glück sind wir ja in der Lego-Welt und so baut Emmet sein Haus einfach zum Raumschiff um und macht sich im Weltall auf die Suche nach seiner Freundin.
Grenzenlose Kreativität
Bereits im ersten Lego-Film kannten die Macher Phil Lord und Chris Miller keine kreativen Grenzen. Wild wurden die Genres gemischt, Superhelden-Figuren aus anderen Universen eingebaut und durch den Kakao gezogen. Das geht in The LEGO Movie 2 gerade so weiter: Während die Anfangsminuten des Films auch aus „Mad Max“ stammen könnten, fühlt man sich kurz später in die Welt von „Star-Wars“ versetzt (das Design des Kinoplakats ist sicherlich kein Zufall). Dieses Mal sind Lord und Miller als Co-Autoren und Produzenten mit an Bord, die Regie übernahm Mike Mitchell, der schon bei „Für immer Shrek“ und „Trolls“ hinter der Kamera saß.
Altes und überraschend Neues
Beim Personal bleibt jedoch viel gleich: Im Original brillieren als Sprecher Chris Pratt als Emmet und Elizabeth Banks als Lucy, in der deutschen Version übernehmen die Hauptrollen Patrick Schröder und Maren Rainer. Außerdem ist Entertainer Oliver Kalkofe als neue Figur „Eistüte“ mit an Bord.
Die Macher wollten mehr weibliche Figuren in der Fortsetzung und landen eine echte Überraschung: Feminismus-Ikone und Supreme-Court-Richterin in den USA, Ruth Bader Ginsburg, hat als Cameo in „The LEGO Movie 2“ einen Auftritt und gab dafür sogar ihren Segen.
Lord und Miller wollten nicht nur ein großartiges Sequel produzieren, sondern auch ihre kleinen Helden weiterentwickeln: „Es ist schön, dass die Charaktere an einem anderen Ort beginnen als im ersten Film. Emmet zum Beispiel befand sich in einer existenziellen Krise, nachdem er eine andere Dimension gesehen hatte, und stellte den gesamten Sinn seiner Existenz in Frage“, erklären die beiden im Interview.
„The LEGO Movie“ war mit einem weltweiten Einspielergebnis von knapp 470 Millionen Dollar außergewöhnlich erfolgreich. Und es gibt keinen Grund, dass sein Nachfolger schlechter abschneiden sollte: „The LEGO Movie 2“ ist einfach nur witzig, mitreißend und vor allem für alle Altersklassen geeignet. In Deutschland startet der Streifen am 7. Februar.
Mit: Chris Pratt, Elizabeth Banks, Will Arnett