TKKG
17. Mai 2019
TKKG – Jede Legende hat ihren Anfang
TKKG ist aus deutschen Kinderzimmern nicht wegzudenken. Mit 14 Millionen verkauften Büchern gehört die Serie zu den erfolgreichsten Jugendbuchreihen, getoppt wird das Ganze noch von den Hörspielkassetten und CDs, die insgesamt 33 Millionen Mal über den Ladentisch gingen. Doch Fans der vier jugendlichen Detektive sitzen seit einer Weile auf dem Trockenen: Der letzte Kinofilm von „TKKG“ erschien vor 13 Jahren – dass konnte auf keinen Fall so weitergehen. Zum Glück haben die Macher das Flehen der TKKG-Jünger erhört und schicken uns mit „TKKG“ zurück zu den Anfängen der Jugendbande.
Der Start im Adlernest
Tim und Willi lernen sich am ersten Tag des Internats kennen – zunächst sind sich die Zimmergenossen gar nicht grün. Tim stammt aus ärmlichen Verhältnissen, der gut genährte Willi – genannt „Klößchen“ - kommt aus einer sehr reichen Familie. Allerdings raufen sich die beiden bald zusammen, als Klößchens Vater entführt wird und eine kostbare Statue aus einer Kunstsammlung verschwindet. Denn die Polizei tappt vollkommen im Dunkeln. Bei der Suche nach den Entführern lernen Tim und Willi den genialen Außenseiter Karl und Polizistentochter Gaby kennen. Gemeinsam decken die vier Freunde eine Verschwörung auf. Tim, Klößchen, Karl, Gaby: TKKG ist geboren!
Nach „Ein Fall für TKKG: Drachenauge“ von 1992 und „TKKG - das Geheimnis um die rätselhafte Mind-Machine“ aus dem Jahr 2006 handelt es sich bei „TKKG - Jede Legende hat ihren Anfang“ um den dritten abendfüllenden Spielfilm rund um die vier Hobbydetektive. Die Idee, ganz vorn anzufangen, erweist sich als eine sehr gute: Nachdem der letzte Film von den Fans weitestgehend abgelehnt wurde, wagt TKKG mit der Origin-Story einen gelungenen Neustart.
Echte Profis vor und hinter der Kamera
Und der wirkt allein beim Blick aufs Personal mehr als vielversprechend: Hinter der Kamera sitzt Regisseur Robert Thalheim, der einigen von „Kundschafter des Friedens“ bekannt sein dürfte. Thalheim schrieb das Drehbuch gemeinsam mit Peer Klehmet – und der ist in Sachen Jugendbuchverfilmungen wahrlich kein Neuling. Klehmet hatte unter anderem bei diversen Fünf Freunde-Streifen der vergangenen Jahre seine kreativen Hände im Spiel.
Vor der Kamera setzen die Macher auf junge, aber schon erfahrene Schauspieler: Der 14-jährige Ilyes Moutaoukkil, der Tim spielt, ist schon seit sechs Jahren im Business, auch Lorenzo Germeno alias Klößchen, kann auf mehrere Jahre Filmerfahrung zurückblicken. Manuel Santos Gelke, der Karl verkörpert, durfte schon bei „Benjamin Blümchen“ die große Filmluft riechen. Einzig Emma-Louise Schimpf debütiert als Gaby in einer Hauptrolle auf der großen Leinwand und nutzt die Chance, um ihr großes Potenzial zu zeigen.
Regisseur Thalheim ist auf jeden Fall von dem jungen Talent begeistert: „Emma-Louise hat einen unglaublichen Instinkt und trotzdem eine große Genauigkeit im Spiel. Es ist wirklich atemberaubend gewesen, das zu beobachten“, verriet er dem Gießener Anzeiger.
Das absolut sehenswerte Erlebnis für die ganze Familie können wir schon bald im Kino genießen. Auch die Filmförderung ist von dem Projekt mehr als überzeugt und unterstützte den Streifen mit knapp einer Million Euro. Im Kino startet „TKKG - Jede Legende hat ihren Anfang“ am 6. Juli.
Mit: Ilyes Moutaoukkil, Lorenzo Germeno, Manuel Santos Gelke