Capitol Eisenach
DI 09.12.
Capitol 3, Capitol Eisenach
2D
19:30
Arthouse
MI 10.12.
Capitol 3, Capitol Eisenach
2D
17:30
Arthouse

Das Verschwinden des Josef Mengele

Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gelang Josef Mengele, dem NS-Arzt, der im Vernichtungslager Auschwitz praktiziert hatte, die Flucht aus Deutschland. Mit Hilfe von SS-Soldaten und der Unterstützung wohlhabender südamerikanischer Familien ging er nach Argentinien, um unterzutauchen. Von Buenos Aires nach Paraguay, mit Aufenthalten im brasilianischen Urwald, organisierte der sogenannte Todesengel sein methodisches Verschwinden und entging jeglicher Form von Prozess.

Buenos Aires, 1956. Unter dem Namen Gregor lebt Josef Mengele, der ehemalige KZ-Arzt von Auschwitz, im Exil. Unterstützt durch ein Netzwerk aus Sympathisanten und finanziert von seiner Familie, gelingt es ihm über Jahre hinweg, der internationalen Justiz zu entkommen. Der Film folgt Mengeles Fluchtweg von Argentinien über Paraguay bis nach Brasilien, wo er zuletzt unter falscher Identität in São Paulo lebt. Er ist gealtert, einsam, krank. Als ihn sein erwachsener Sohn Rolf aufspürt, kommt es zu einem letzten, stummen Aufeinandertreffen zwischen den Generationen.

Cast & Crew
OT: Verschwinden des Josef Mengele, Das
Regie: Kirill Serebrennikov
Mit: Friederike Becht, Burghart Klaußner, Anton Lytvynov, Dana Herfurth, August Diehl, Carlos Kaspar
Cast & Crew
GRETA
Arthouse

In der Rubrik "Arthous" präsentieren wir sorgfältig ausgewählte, anspruchsvolle, ungewöhnliche oder herausragende Filmjuwelen.Arthouse-Filme zeichnen sich durch unkonventionelle Erzählstrukturen, innovative Ideen und die Betonung komplexer Dialoge und starker Charaktere im Vergleich zu Blockbustern aus.Die außergewöhnliche visuelle Darstellung und ungewöhnliche Ästhetik unterstreichen diesen Ansatz. Infolgedessen liegt der Schwerpunkt von Arthouse-Filmen nicht auf Unterhaltung, sondern vielmehr auf der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und philosophischen Fragen.Der deutsche Arthouse-Regisseur Sebastian Schipper beschreibt diesen Ansatz wie folgt: "Der Film soll das Trapez für die Reise jedes Zuschauers sein. Er muss so fesselnd sein, dass jederzeit die Möglichkeit besteht, dass man es selbst vielleicht genauso machen würde."

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