Blame

Als sie vor Pandemien in der Zukunft warnten, wurden sie nicht gehört. Als die Welt von der COVID-19-Pandemie heimgesucht wird, müssen dieselben Wissenschaftler nicht nur gegen das Virus kämpfen, sondern auch gegen eine Welle von Fehlinformationen, Verschwörungstheorien und politischer Schuldzuweisung, die drohen, die Wahrheit zu überlagern. Dies ist ihre Geschichte.

BLAME zeigt objektiv und ruhig, wie die Pandemie und die bewusste Kultivierung faktenfreier Mythen und Narrative unter anderem dazu beigetragen haben, dass Trump jetzt wieder Präsident ist – und warum rechtsextreme Bewegungen auch überall in Europa erfolgreich sein werden. BLAME ist ein mutiger, ein politischer Film und eine visuell beeindruckende filmische Reise. BLAME beginnt im Februar 2003, als Hongkong zum Ground Zero der ersten großen Epidemie des 21.Jahrhunderts wird: SARS. Was hat diesen tödlichen Ausbruch verursacht? Woher stammt dieses Virus? Die drei Wissenschaftler machen sich auf die Suche nach dem Ursprung von SARS. Ihre These? Fledermäuse könnten die natürlichen Wirte sein. Kaum jemand nimmt sie ernst. Mehr als ein Jahrzehnt später sind sie sich sicher, dass SARS aus einer Höhle in der chinesischen Provinz Yunnan stammt. Die drei mutigen Pioniere warnen, dass ein neuartiges Coronavirus wieder auf den Menschen überspringen kann. Jederzeit. Die Welt hört nicht zu. Der Ausbruch von COVID-19 katapultiert die drei Wissenschaftler ins Rampenlicht eines beispiellosen Medienrummels und geopolitischer Schuldzuweisungen. Linfa Wang, Zhengli Shi und Peter Daszak, deren Warnungen und Vorhersagen von der Welt größtenteils überhört wurden, müssen sich verteidigen und rechtfertigen. Ihre Arbeit und ihre Existenz stehen auf dem Spiel.