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Münster
Hölderlin Scardanelli

Hölderlin Scardanelli

  • Deutschland, 2000
  • 112′
  • Dokumentation / Drama
  • OT: Hölderlin Scardanelli
  • Regie: Harald Bergmann
  • Mit: André Wilms, Udo Kroschwald, Geno Lechner, Baki Davrak, Rainer Sellien
Der dritte Teil von Harald Bergmann Hölderlin-Trilogie rekonstruiert aus allen verfügbaren Perspektiven die zweite Lebenshälfte des Dichters. Mit André Wilms, Udo Kroschwald, Geno Lechner u.a., Gedichte gesprochen von Walter Schmidinger.

Friedrich Hölderlin wird nach seinem gewaltsamen Abtransport in einer Tübinger Klinik interniert und schließlich, sieben Monate später, als unheilbar und mit einer Lebenserwartung von drei Jahren dem Schreinermeister Ernst Zimmer zur Pflege übergeben. In dessen Handwerkerhaus lebt der Dichter weitere 36 Jahre, betreut von der Tochter Lotte Zimmer in dem kleinen Turmzimmer am Neckar, klavierspielend, zeichnend, weiterdichtend. Als man ihm eine Ausgabe seiner früheren Gedichte bringt, bescheidet er den Besucher: »Ja, die Gedichte sind echt, die sind von mir, aber der Name ist gefälscht! Ich habe nie Hölderlin geheißen, sondern Scardanelli!«
Der Film "Scardanelli" rekonstruiert aus allen verfügbaren Perspektiven diese zweite Lebenshälfte des Dichters Friedrich Hölderlin. Kein Satz in diesem Film ist erfunden, alle Szenen, Dialoge und Zeugenaussagen beruhen auf den überlieferten Berichten.

Der Filmemacher Harald Bergmann hat zwischen 1992 und 2000 eine Trilogie aus drei abendfüllenden Kinofilmen gedreht, die sich mit Leben und Werk Friedrich Hölderlins auseinandersetzen.
Alle Gedichte werden gesprochen von Walter Schmidinger.

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