Kurzfilme von Suzan Pitt
Kurzfilmprogramm mit lebendigen, surrealen und experimentellen Filmen.
Die Künstlerin und Filmemacherin Suzan Pitt (1943–2019) ist bekannt fürihre lebendigen, surrealen und experimentellen Filme. Sie verbindettraumhafte Bilder mit tiefen Erkundungen der menschlichen Psyche undbehandelt Themen wie Sexualität, Veränderung, Vergänglichkeit und dasUnterbewusste. Ihr Animationsstil bricht mit traditionellen Konventionenund zeichnet sich durch handgemalte, hypnotische Bildfolgen mitreichhaltigen Details und Strukturen aus.ASPARAGUSEine Künstlerin in einer surrealen Welt navigiert durch traumhafte Räumevoller symbolischer Objekte, die auf ihre eigene Sexualität und ihrUnterbewusstsein verweisen. (1979, 20 Min., ohne gesprochene Sprache)JOY STREETEin Albtraum in einer grauen Betonwelt. Eine Frau in tiefer Verzweiflungfindet durch die unerwartete Hilfe einer lebendig gewordenenKeramikkatze neuen Lebensmut. (1995, 24 Min., ohne gesprochene Sprache)EL DOCTORIn einem verfallenen Krankenhaus der 1920er Jahre in Mexiko versinkt eindesillusionierter Arzt zwischen bizarren Patienten und seinem Hang zumAlkohol. Doch eine Begegnung mit einem heiligen Gargoyle verändert seinePerspektive und führt ihn auf eine Reise durch die spirituelle SchönheitLateinamerikas. (2006, 23 Min., ohne gesprochene Sprache)VISITATIONSchattenhafte Kreaturen dringen in den Geist des Erzählers ein undzersetzen seine Gedanken. Die Schönheit des Übernatürlichen entfaltetsich durch fesselnde Bilder in industriellen Szenerien mit monochromenTexturen. (2013, 9 Min., ohne gesprochene Sprache)PINBALLAbstrakte Gemälde mit flackernden Formen und Mustern, aus denen groteskeund beängstigende Kreaturen auftauchen. Pinball ist eine schnelllebigeund hypnotische Animation, begleitet von der avantgardistischen Musikvon George Antheil. (2013, 7 Min., ohne gesprochene Sprache)