Malqueridas
Sie sind Frauen. Sie sind Mütter. Sie sind Gefangene, die lange Haftstrafen in einer chilenischen Justizvollzugsanstalt verbüßen. Ihre Kinder wachsen weit weg von ihnen auf, bleiben aber in ihren Herzen. Im Gefängnis finden sie Zuneigung bei anderen Partnern, die ihre Situation teilen. Die gegenseitige Unterstützung dieser Frauen wird zu einer Form des Widerstands und der Ermächtigung.
Malqueridas erzählt die Geschichten von inhaftierten Müttern, deren Kinder fernab von ihnen aufwachsen. Obwohl sie körperlich voneinander getrennt sind, bleibt die Liebe und Sehnsucht der Mütter stets präsent. Diese emotionale Spannung prägt ihr Leben im Gefängnis und verleiht der Dokumentation ihre kraftvolle Erzählstruktur. Die Kinder wachsen in der Freiheit auf, während ihre Mütter inhaftiert bleiben – doch sie bleiben im Herzen ihrer Mütter lebendig. In der Abwesenheit traditioneller Familienstrukturen finden diese Frauen Trost und Zuneigung in neuen Partnerschaften mit anderen inhaftierten Frauen. Diese Beziehungen werden zu einem Ausdruck von Widerstand und Empowerment und zeigen die Kraft, die sie in der Gemeinschaft füreinander finden.



