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Was tun
- Deutschland, 2020
- 77′
- FSK 12
- Dokumentarfilm
- OT: Was tun
- Regie: Michael Kranz
- Mit: Michael Kranz, Monika Padma, Die Bondhu-Kids
Ein 15 jähriges Mädchen in einem roten Sari sitzt auf einem schäbigen Bett. Sie hält inne, sucht nach Worten, zögernd unterbricht sie das Interview: "Gibt es keinen anderen Weg für uns Frauen als den des Leides? Gibt es überhaupt einen Weg? Wer kann mir diese Fragen beantworten?" Diese Szene aus Glawoggers Film Whore's Glory wirkt lange in dem Dokumentarfilmstudenten Michael Kranz nach.
Wie umgehen mit all den Bildern und Geschichten, die täglich auf uns einströmen? - Abschalten? Abstumpfen? Handeln? Aber wie? Nachdem die theoretische Auseinandersetzung diese Fragen für ihn nicht beantwortet, entschließt sich Kranz, seinem ersten Impuls nachzugehen - und sei es auch naiv:
Mit dem Filmausschnitt als einzige Spur fliegt er nach Bangladesch und macht sich auf die Suche nach dem Mädchen, das die Fragen stellte. Der Zuschauer begleitet ihn Schritt für Schritt auf dieser Reise, die immer tiefer in die Welt der bangladeschischen Zwangsprostitution führt. Eine Welt, in der Frauen und Mädchen ganz selbstverständlich als Eigentum betrachtet und misshandelt werden. In der Täter nicht viel zu befürchten haben, weil jedes Problem mit Geld zu lösen ist. In der selbst die befreiten Mädchen wieder weggesperrt werden, weil niemand weiß, wohin mit ihnen.
Wir begegnen Hafeza, deren Widerstand sie für Monate ins Krankenhaus bringt, Redoy, der das Rezept für ein glückliches Leben kennt - und Menschen, die trotz allem unermüdlich daran arbeiten, die Hoffnung auf eine bessere Welt Wirklichkeit werden zu lassen. (Quelle: Verleih)
Wie umgehen mit all den Bildern und Geschichten, die täglich auf uns einströmen? - Abschalten? Abstumpfen? Handeln? Aber wie? Nachdem die theoretische Auseinandersetzung diese Fragen für ihn nicht beantwortet, entschließt sich Kranz, seinem ersten Impuls nachzugehen - und sei es auch naiv:
Mit dem Filmausschnitt als einzige Spur fliegt er nach Bangladesch und macht sich auf die Suche nach dem Mädchen, das die Fragen stellte. Der Zuschauer begleitet ihn Schritt für Schritt auf dieser Reise, die immer tiefer in die Welt der bangladeschischen Zwangsprostitution führt. Eine Welt, in der Frauen und Mädchen ganz selbstverständlich als Eigentum betrachtet und misshandelt werden. In der Täter nicht viel zu befürchten haben, weil jedes Problem mit Geld zu lösen ist. In der selbst die befreiten Mädchen wieder weggesperrt werden, weil niemand weiß, wohin mit ihnen.
Wir begegnen Hafeza, deren Widerstand sie für Monate ins Krankenhaus bringt, Redoy, der das Rezept für ein glückliches Leben kennt - und Menschen, die trotz allem unermüdlich daran arbeiten, die Hoffnung auf eine bessere Welt Wirklichkeit werden zu lassen. (Quelle: Verleih)