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Nichts Neues
- Deutschland, 2021
- 81′
- Dokumentarfilm
- OT: Nichts Neues
- Regie: Lennart Hüper
Di 7. 2. im Cinema: Die Linse zeigt im Dokumentarfilmfestival „Stranger Than Fiction“ die Doku über das Seenotrettungsschiff „Lifeline“ [teilw.OmU]
Monatelang muss die Crew des Seenotrettungsschiffes Lifeline im Hafen von Malta ausharren. Ihrem Kapitän wird vor Ort der Prozess gemacht - nach der Rettung hunderter geflüchteter Menschen vor dem Ertrinken muss sich Claus-Peter Reisch vor Gericht verantworten. Der Vorwurf: eine fehlende Registrierung des Schiffes.
Das Langfilmdebüt von Lennart Hüper, begleitet die Besatzung während der Zeit des Festsitzens, des Wartens auf ein erlösendes und anker-lösendes Urteil. Zehn Monate - "you could have had a baby in that time!" - in denen das Leben draußen weitergeht. Draußen, an Land und im Meer, entlang der tödlichsten Fluchtroute von Libyen nach Italien.
Nüchterne Aufnahmen des Schiffsalltags sind durchwebt von Berichten über das Sterben Geflüchteter im Meer, die Notrufe des Schiffsfunks erzählen im Stakkato von Booten in distress, von der vereinzelten Rettung Überlebender, von vermissten Bootsinsass*innen und verlorenen Funkverbindungen zu den Menschen in Not. Himmel und Meer, zwischen bedrohlichem Schwarzblau, hoffnungsvollerem Morgenrot und abendlicher Hafenstimmung changierend, zeigen den Lauf der Zeit an. Währenddessen wird an Bord der Lifeline ein Putzplan erstellt, Wäsche gewaschen, Gitarre gespielt, miteinander gelacht - es zeigt sich die Absurdität des Alltäglichen in der Ausnahmesituation.
(Quelle: Verleih)
Das Langfilmdebüt von Lennart Hüper, begleitet die Besatzung während der Zeit des Festsitzens, des Wartens auf ein erlösendes und anker-lösendes Urteil. Zehn Monate - "you could have had a baby in that time!" - in denen das Leben draußen weitergeht. Draußen, an Land und im Meer, entlang der tödlichsten Fluchtroute von Libyen nach Italien.
Nüchterne Aufnahmen des Schiffsalltags sind durchwebt von Berichten über das Sterben Geflüchteter im Meer, die Notrufe des Schiffsfunks erzählen im Stakkato von Booten in distress, von der vereinzelten Rettung Überlebender, von vermissten Bootsinsass*innen und verlorenen Funkverbindungen zu den Menschen in Not. Himmel und Meer, zwischen bedrohlichem Schwarzblau, hoffnungsvollerem Morgenrot und abendlicher Hafenstimmung changierend, zeigen den Lauf der Zeit an. Währenddessen wird an Bord der Lifeline ein Putzplan erstellt, Wäsche gewaschen, Gitarre gespielt, miteinander gelacht - es zeigt sich die Absurdität des Alltäglichen in der Ausnahmesituation.
(Quelle: Verleih)