Menü
  • Startseite
  • Programm
  • Cineplex PLUS Cineplex PLUS
  • Shop
  • Infos
  • MEIN CINEPLEX
    • Stadtauswahl
      • Aachen
      • Aichach
      • Alsdorf
      • Amberg
      • Arnsberg
      • Bad Hersfeld
      • Bad Kreuznach
      • Baden-Baden
      • Baunatal
      • Bayreuth
      • Bergisch Gladbach
      • Berlin
        • ALA Kino in Falkensee
          Potsdamer Str. 4
          14612 Falkensee
        • Cineplex Alhambra
          Seestraße 94
          13353 Berlin Wedding
        • Cineplex Neukölln
          in den Neukölln Arcaden
          Karl-Marx-Str. 66
          12043 Berlin
        • Cineplex Spandau
          Havelstr. 20
          13597 Berlin
        • Standort Steglitz
          Cineplex Titania
          Adria Filmtheater
          Cinema
      • Bremen
      • Brilon
      • Bruchsal
      • Dettelbach
      • Dresden
      • Eisenach
      • Elmshorn
      • Erding
      • Eschwege
      • Euskirchen
      • Falkensee
        • ALA Kino in Falkensee
          Potsdamer Str. 4
          14612 Falkensee
        • Cineplex Alhambra
          Seestraße 94
          13353 Berlin Wedding
        • Cineplex Neukölln
          in den Neukölln Arcaden
          Karl-Marx-Str. 66
          12043 Berlin
        • Cineplex Spandau
          Havelstr. 20
          13597 Berlin
        • Standort Steglitz
          Cineplex Titania
          Adria Filmtheater
          Cinema
      • Frankfurt
      • Freyung
      • Friedrichshafen
      • Fürth
      • Germering
      • Goslar
      • Gotha
      • Hamm
      • Kassel
      • Köln
      • Königsbrunn
      • Kulmbach
      • Leipzig
      • Leverkusen
      • Limburg
      • Lippstadt
      • Lörrach
      • Mannheim
      • Marburg
      • Meitingen
      • Memmingen
      • Münster
      • Naumburg
      • Neckarsulm
      • Neu-Ulm
      • Neufahrn
      • Neumarkt (Oberpfalz)
      • Neustadt (Weinstr.)
      • Nordhessen
      • Nürnberg
      • Olpe
      • Paderborn
      • Passau
      • Penzing
      • Pforzheim
      • Reutlingen
      • Rudolstadt
      • Saalfeld
      • Siegburg
      • Singen
      • Suhl
      • Troisdorf
      • Ulm
      • Vilsbiburg
      • Warburg
      • Wiesbaden
    • Cineplex PLUS
    Programm
    Stadtauswahl
    Suche
    Login
     
    Deutschland-Karte Berlin-Karte
    Landkarte der Cineplex Standorte Berlin Aachen Aichach Alsdorf Amberg Arnsberg Bad Hersfeld Bad Kreuznach Baden-Baden Baunatal Bayreuth Bergisch Gladbach Bremen Brilon Bruchsal Dettelbach Dresden Eisenach Elmshorn Erding Eschwege Euskirchen Frankfurt Freyung Friedrichshafen Fürth Germering Goslar Gotha Hamm Kassel Köln Königsbrunn Kulmbach Leipzig Leverkusen Limburg Lippstadt Lörrach Mannheim Marburg Meitingen Memmingen Münster Naumburg Neckarsulm Neu-Ulm Neufahrn Neumarkt (Oberpfalz) Neustadt (Weinstr.) Nordhessen Nürnberg Olpe Paderborn Passau Penzing Pforzheim Reutlingen Rudolstadt Saalfeld Siegburg Singen Suhl Troisdorf Ulm Vilsbiburg Warburg Wiesbaden
    Bitte wähle deine Stadt
    Herzlich willkommen in unseren 86 Kinos in 68 Städten
    • Aachen
    • Aichach
    • Alsdorf
    • Amberg
    • Arnsberg
    • Bad Hersfeld
    • Bad Kreuznach
    • Baden-Baden
    • Baunatal
    • Bayreuth
    • Bergisch Gladbach
    • Berlin
    • Bremen
    • Brilon
    • Bruchsal
    • Dettelbach
    • Dresden
    • Eisenach
    • Elmshorn
    • Erding
    • Eschwege
    • Euskirchen
    • Falkensee
    • Frankfurt
    • Freyung
    • Friedrichshafen
    • Fürth
    • Germering
    • Goslar
    • Gotha
    • Hamm
    • Kassel
    • Köln
    • Königsbrunn
    • Kulmbach
    • Leipzig
    • Leverkusen
    • Limburg
    • Lippstadt
    • Lörrach
    • Mannheim
    • Marburg
    • Meitingen
    • Memmingen
    • Münster
    • Naumburg
    • Neckarsulm
    • Neu-Ulm
    • Neufahrn
    • Neumarkt (Oberpfalz)
    • Neustadt (Weinstr.)
    • Nordhessen
    • Nürnberg
    • Olpe
    • Paderborn
    • Passau
    • Penzing
    • Pforzheim
    • Reutlingen
    • Rudolstadt
    • Saalfeld
    • Siegburg
    • Singen
    • Suhl
    • Troisdorf
    • Ulm
    • Vilsbiburg
    • Warburg
    • Wiesbaden
     
    Deutschland-Karte Berlin-Karte
    Landkarte der Berliner Cineplex Standorte ALA Kino in Falkensee Cineplex Alhambra Cineplex Neukölln Cineplex Spandau Standort Steglitz
    Bitte wähle dein Cineplex in Berlin oder Falkensee
    Herzlich willkommen in unseren 7 Kinos in und um Berlin
    • ALA Kino in Falkensee
      Potsdamer Str. 4
      14612 Falkensee
    • Cineplex Alhambra
      Seestraße 94
      13353 Berlin Wedding
    • Standort Steglitz
      Cineplex Titania
      Adria Filmtheater
      Cinema
    • Cineplex Spandau
      Havelstr. 20
      13597 Berlin
    • Cineplex Neukölln
      in den Neukölln Arcaden
      Karl-Marx-Str. 66
      12043 Berlin
    Steglitzer Adressen:
    Cineplex Titania, Gutsmuthsstr. 27/28, 12163 Berlin
    Adria Filmtheater, Schloßstr. 48, 12165 Berlin
    Cinema, Bundesallee 111, 12161 Berlin
     
    • Cineplex-Gruppe
    • zentr. Marketing
    • Auszeichnungen
    • Presse

    Presse

    Pressemitteilungen:

     
    ÜBERBLENDUNGEN - 25 Jahre Cineplex

    Juni 2022
    Screentrade (USA):
    Screentrade schreibt: "Überblendungen is a genuine feelgood work that should hold appeal for circuit historians of many persuasions amid our sector, as well as also for those with but a passing interest in the exhibition account of their more distant cousins."
    4,5 von 5 Sternen
     
    Zum Bericht

    30.6.2022
    Kinogucker:
    Das zum 25jährigen Jubiläum der Cineplex-Gruppe herausgegebene Kinobuch ÜBERBLENDUNGEN portraitiert die 26 Inhaberfamilien, erzählt die Firmengeschichten und somit auch mehr als 100 Jahre deutsche Kinogeschichte.
    Der Blog KINOGUCKER nennt das Buch einen „Prachtband“ und „eine imposante Momentaufnahme des Unternehmens“ mit „großartigen Fotografien von Silke Kammann“.

    Zum Bericht
     
     
    3.11.2020
    „Kinos am Rande des Nervenzusammenbruchs“
      
    Zum Beginn des zweiten Lockdowns äußert sich der Geschäftsführer der Cineplex-Gruppe Kim Ludolf Koch zur aktuellen Lage der Kinos – und der Unterstützung durch Bund und Länder.
     
    „Rekordumsätze vermelden Amazon, Apple, Facebook, Netflix und alle anderen, die den risikolosen Kontakt zur Unterhaltung, zu Freunden, zur Warenwelt und vielem mehr sicherstellen. In einem richtigen Drehbuch aus Hollywood würde man die Verursacher einer Pandemie in jedem Fall bei den Profiteuren suchen. So weit möchte man nicht gehen, aber in Trauer hüllen sich diese Unternehmen nicht. Ganz im Gegenteil: gerade eben haben sich Einige noch einmal eine Bieterschlacht um das größte Nugget des Jahres, den 25. Bond, geliefert, um ihn auf ihren eigenen Plattformen auszuwerten, statt dort wo er hingehört: ins Kino. Geplant war der Bond nach seiner dritten Verschiebung für den November …
     
    Dass nun das gesamte Kulturangebot schließen muss, wirft nicht nur ein ungutes Licht auf die eigenwillige Interpretation der Politik, welche Werte den Museen, Theatern und nicht zuletzt Kinos beigemessen werden. Sondern es ignoriert mit Vorsatz, dass dieses Verbot der „Vergnügungen“ gar keinen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leistet. Denn wer im offenen Zustand keine Gefährdung darstellt, tut dies natürlich auch nicht während der Schließung. Es wäre billig, auf die nicht durch Schließung beeinträchtigten Wirtschaftszweige zu zeigen, aber der Hinweis, dass weltweit noch kein Infektionsvorfall in einem Kino nachgewiesen wurde, sei doch erlaubt. Und der Mensch braucht ein Ventil für kulturelle und soziale Bedürfnisbefriedigung. Dass er diese nun nicht im sicheren Hafen der Kinos oder Museen erfüllen kann, sondern stattdessen in keineswegs risikoarme Einkaufscenter, Kirchen und vielleicht sogar in illegale Angebote gedrängt wird, schadet allen umso mehr.
     
    Lenken wir den Blick auf die finanziellen Auswirkungen der Novemberschließung, die deutlich dramatischer ausfallen als beispielsweise die Schließungsmonate im Frühjahr. Denn zum einen geht der Patient Kino mit einer massiven wirtschaftlichen Vorerkrankung in die erneute Isolation, zum anderen ist der November gemeinsam mit den zwei Folgemonaten der wichtigste Umsatzbringer des Jahres. Es fehlen also nicht nur die Umsätze zur Deckung der aktuell anfallenden fixen Kosten, sondern auch die Überschüsse, mit denen man in normalen Jahren die Verluste aus den besucherschwachen Sommermonaten ausgleicht.
     
    Um das Ausmaß des Problems etwas besser zu verstehen, sind ein paar Zahlen und Fakten hilfreich. Im Durchschnitt erzeugt jeder deutsche Kinobesucher einen Umsatz von ca. 12,25 Euro (netto). Davon entfallen 8,20 Euro auf das Ticket, 3,50 Euro auf Süßwaren und Getränke und ca. 0,55 Euro auf Werbung und sonstige Einnahmen. Zieht man die Filmmiete (50 %) und Wareneinsatz (30 %) ab, bleiben rund 7,35 Euro an Deckungsbeitrag übrig, also der Betrag, mit dem der gesamte Apparat bezahlt werden muss. Mieten, Technikkosten, Personal, Versicherungen, Reinigung, Energie, Marketing, Verwaltung, Rücklagen für Investitionen etc. belaufen sich auf durchschnittlich 6,80 Euro Fixkosten pro Besucher. Das Kennzeichen von Fixkosten ist aber, dass sie grundsätzlich auch dann anfallen, wenn keine Besucher gemacht werden. Ist das Publikum planbar nicht zu erwarten – wie bei einem Lockdown –, sind die Kosten durch Einsparung, Verhandlung und vielleicht auch staatlichen Unterstützungen reduzierbar. Aufgrund des hohen Anteils der Infrastrukturkosten (Gebäude, Ausstattung, Technik etc.) sind 30 Prozent die Obergrenze. Mit anderen Worten: In der Zeit geschlossener Kinos fehlen rund immer noch mindestens 4,62 Euro pro Besucher.
     
    Januar und Februar verliefen im Jahr 2020 ordentlich und auf dem Niveau von 2019. Der März war schon von starken Besucherrückgängen gekennzeichnet bis dann in der Monatsmitte alle Bundesländer die Schließung anordneten. Bis zu diesem Zeitpunkt waren rund 25 Millionen Besucher in deutschen Kinos. Das Jahr 2019 hat mit knapp 120 Millionen Besuchern ein leicht unterdurchschnittliches Niveau gehabt. Die Zeit der Schließung wurde genutzt, intelligente Hygienekonzepte zu entwickeln und auch eine Untersuchung in Auftrag zu geben, die die Aerosolbelastung in Filmtheatern mit denen im Büro vergleicht. Ergebnis: Die Aerosol-Belastung im Kino ist minimal und damit natürlich auch die Infektionsgefahr. In der Tat hat es weder in Deutschland noch weltweit eine nachgewiesene Ansteckung im Kino gegeben.
     
    Kommen wir noch einmal zurück zu dem Verschwörungsdrehbuch: Sicherlich nicht mit Vorsatz, aber doch mindestens mit grober Fahrlässigkeit hat der amerikanische Präsident Donald Trump seinen Beitrag dazu geleistet, dass die Pandemie in Amerika ein Ausmaß annahm, dass auch dort über lange Zeit die Kinos – zum Teil bis heute – geschlossen sind. Da liegt es nahe, dass die internationalen, überwiegend aus Hollywood stammenden Produktionen, auch nicht den Weg in die Länder finden, die glimpflicher durch die Krise gekommen sind.
     
    Neben dem Fehlen der US Blockbuster hat auch die föderale Kompetenz der Bundesländer zur Krise beigetragen. Die Eröffnung, für die die gesamte Branche um einen einheitlichen Termin bat, zog sich fast acht Wochen hin, mit der Folge, dass auch deutsche Filme erst Mitte Juli wieder in die Kinos kamen. Man konnte am Ende eine relativ einfache Regel formulieren: Ist ein Film für einen bestimmten Markt gemacht, kommt der erst dann in die Kinos, wenn dieser Markt die Kapazitäten zur Verfügung stellt. Das kann die ganze Welt, Europa, Deutschland und im Falle der Eberhofer-Filme auch ein einzelnes Bundesland sein. Ist diese Nachfrage durch Schließungsanordnung nicht aktivierbar, fehlt das Produkt. Und Kinos reagieren besonders empfindlich auf Probleme in der Content-Lieferkette.
     
    Das oben beschriebene Auswertungsdilemma war Auslöser und Folge zugleich für Filmverschiebungen ins kommende Jahr oder, was noch schlimmer ist, eine Auswertung auf Streaming-Plattformen. So kam es dann, dass seit der Wiedereröffnung der Kinos im Frühsommer bis zur erneuten Schließung Anfang November nur rund 10 Millionen Besucher in die Kinos kamen. Der üblicherweise sehr starke November fällt gänzlich flach und hat zur Folge, dass im Dezember wieder bei null angefangen werden muss und bestenfalls ein Viertel des normalen Besuchs hervorbringt. So werden wir das Jahr mit weniger als 40 Millionen Besuchern beschließen. Gegenüber 2019 fehlen uns damit 80 Millionen Besucher und rund eine Milliarde Euro Umsatz. Der Schaden, der durch nicht gedeckte Fixkosten entsteht, liegt bei 450 bis 500 Mio. Euro.
     
    Es bleibt zu hoffen, dass die nunmehr angekündigten Unterstützungsmaßnahmen, die zwar nur einen Bruchteil des entstandenen Schadens decken können, umgesetzt werden, um der Branche durch Liquiditätshilfen das Überleben zu sichern. In der Tat sind die Filmtheater ein systemrelevanter Teil der Kulturwirtschaft im Allgemeinen und der Filmwirtschaft im speziellen. Ein breites Kinosterben würde in vielen Kommunen eine kulturelle Verödung provozieren und auch die Lebensqualität deutlich verändern. Denn Kinos sind nicht nur Kulturlieferanten sondern auch Frequenzbringer für Innenstädte, Gastronomie und Handel.
     
    Vielleicht wird der Corona-Streaming-Verschwörungsplot doch irgendwann einmal verfilmt und kommt dann hoffentlich noch ins Kino!“
     
    Kim Ludolf Koch auf www.kulturnews.de
     

    Wuppertal, 11.08.2020

    Pressemitteilung / Offener Brief an Frau Grütters


    Kinomittelstand fürchtet um seine Existenz

     
    11. August 2020. Der deutsche Kinomittelstand sieht sich in seiner Existenz bedroht. In einem offenen Brief an Kulturstaatsministerin Monika Grütters fordern die Filmtheater deshalb kurzfristig weitere Hilfen und einen Kinogipfel.
     
    Die mittelständischen, familiengeführten Kinos in Deutschland bangen um ihre wirtschaftliche Zukunft. Ohne staatliche Finanzhilfen kann ein großer Teil der deutschen Filmtheater die aktuelle Krise nicht überleben. Durch die Schließung der Kinos Mitte März und die nur zögerliche Wiedereröffnung seit Mitte Mai verzeichnen alle Kinobetreiber massive Umsatzeinbrüche und befinden sich in einer teils dramatischen Liquiditätssituation. Zahlreiche mittelständische und familiengeführte Filmtheaterunternehmen sehen deshalb ihr Lebenswerk bedroht, obwohl sie in den vergangenen Jahren mehrere 100 Millionen Euro in neue Standorte, Technik und Servicekonzepte investiert haben.
     
    In einem offenen Brief an Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, fordern sie deshalb wirtschaftliche Hilfen sowie einen Kinogipfel. Ohne die Unterstützung der Bundesregierung, heißt es in dem Schreiben, werde es in Deutschland bald keine Filme, keine Besucher und keine Kinos mehr geben. Viele Arbeitsplätze seien bedroht. Zudem seien die Folgen für das kulturelle Leben und die Belebung der Innenstädte irreversibel. Der Brief wurde von insgesamt 68 Unternehmen unterzeichnet, die deutschlandweit für rund 1.300 Leinwände stehen und damit einen Marktanteil von 40 Prozent repräsentieren. Ähnlich wie der Kinogesamtmarkt rechnet auch der deutsche Kinomittelstand bis Jahresende mit einem Besucherrückgang zwischen 50 und 60 Prozent.
     
    In dem Brief formulieren die mittelständischen Filmtheater konkrete Wünsche zur Bewältigung der Krise. So fordern sie eine weitere Lockerung der Hygienerichtlinien, um damit die Auslastung der Kinosäle erhöhen zu können. Denn vor dem Hintergrund der Kapazitätsbegrenzungen scheuen sich derzeit viele Verleihunternehmen neue Produktionen auszuliefern. Daneben fordern die Kinobetreiber finanzielle Unterstützung. „Mittlerweile ist deutlich erkennbar, dass im Jahr 2020 maximal die Hälfte des Normalbesuchs realisiert werden kann“, sagt Initiator Michael Pawlowski, geschäftsführender Gesellschafter der Filmpalast-Gruppe (Kieft und Kieft). „Bei einem fixkostenintensiven Geschäftsbetrieb und einem derartigen Umsatzrückgang sind Soforthilfen erforderlich.“ Zudem appelliert der Deutsche Kinomittelstand an die Bundesregierung, das Auswertungsfenster für internationale Produktionen gesetzlich zu regeln. Deutsche Kinoproduktionen dürfen gemäß geltendem Recht erst nach sechs Monaten auf Streamingportalen gezeigt werden. Große US-Studios wie Universal haben diesen Zeitraum inzwischen auf nur 17 Tage reduziert, was zu einer Wettbewerbsverzerrung führt. Kim Ludolf Koch, Vertreter der Mittelstandsvereinigung Cineplex: „Dies dürfte einen weiteren Besucherrückgang provozieren, den viele Unternehmen nicht mehr ausgleichen können.“
     
    Da die Probleme vielfältig sind und zudem wichtige Veranstaltungen wie der HDF-Kongress in Baden-Baden, die internationale Kinomesse in Barcelona und auch die Filmmesse in Köln ausfallen mussten, fordern die Kinounternehmen die Kulturstaatsministerin auf, einen Kinogipfel einzuberufen. Dort könne man gemeinsam Überlegungen entwickeln, wie man der dramatischen Situation der mittelständischen Filmtheaterunternehmen begegnen könne. Gregory Theile, geschäftsführender Gesellschafter des größten deutschen Familienunternehmens Kinopolis: „Bricht das Rückgrat der deutschen Kinowirtschaft weg, was ohne weitere Unterstützung in weiten Teilen der Fall sein wird, wird nur noch ein kleiner Teil in der Nische überleben können.“
     
     
    Ansprechpartner für die Presse:
     
    Kim Ludolf Koch, Cineplex
    +49 (0) 171 / 480 1988
    [email protected]
     
     
    K3 Presseagentur GmbH
    Ursula Leinemann
    +49 (0)171 / 822 0186
    [email protected]
     
     
     
    Offener Brief an Frau Grütters
     
    Frau Staatsministerin
    Prof. Monika Grütters
    Bundeskanzleramt
    Willy-Brandt-Str. 1
    10557 Berlin
     
    05. August 2020
     
     
    Bitte zur Initiierung eines Branchentreffens „Kinogipfel“
     
    Sehr geehrte Frau Staatsministerin Grütters,
     
    wir, die Unterzeichner dieses offenen Briefes, sind ein wesentlicher Teil der deutschen mittelständischen, familiengeführten Filmtheaterunternehmen, die in großer Sorge über ihre wirtschaftliche Zukunft sind. Unsere Unternehmen, die zum Teil in mehreren Generationen aufgebaut wurden und mit insgesamt mehr als 50 % aller Leinwände Kinokultur und Unterhaltung anbieten, sehen ihr Lebenswerk bedroht, wenn nicht kurzfristig weitere Hilfen ganz konkret auch unseren Unternehmertypus unterstützen.
    Wir wissen in Ihnen eine große Kämpferin für den deutschen Film und auch das deutsche Kino und möchten Ihnen zunächst für Ihre bereits vorgenommenen Hilfestellungen danken. Wir wissen, dass gerade auch im kulturellen Bereich die Not und damit die Anzahl der Hilfesuchenden besonders groß ist.
     
    In den letzten fünf Jahren haben wir, die Unterzeichner sowie eine Vielzahl unserer Kolleginnen und Kollegen, mehrere 100 Millionen € in den deutschen Kinopark investiert. Es wurden Standorte in der Provinz mit hochwertigen Kinoangeboten versehen, neue Servicekonzepte entwickelt und die Anzahl und Vielfalt der Filmangebote deutlich erhöht. Wie in der Gesamtwirtschaft stellt der Mittelstand auch in der Kinolandschaft das Rückgrat und den Motor dieses Kulturzweiges dar. Die deutschen Filmproduktionen, die Ihr Ministerium mit rund 100 Millionen € im Jahr fördert, kommen in unseren Leinwänden zur Aufführung und tragen zum Erfolg und zur Vitalität der deutschen Filmlandschaft bei.
     
    Diese Infrastruktur und die über 100 Jahre alte und einzigartige Art des Filmgenusses ist zurzeit dramatisch bedroht. Auch ohne eine weitere pandemiebedingte Schließungswelle wird ein nennenswerter Teil der deutschen Filmtheater diese Krise ohne weitere Hilfen nicht überleben. Denn durch die Schließung der Kinos seit Mitte März und der nur zögerlichen Öffnung seit Mitte Mai verzeichnen alle Kinobetreiber massive Umsatzeinbrüche und geraten in eine dramatische Liquiditätssituation. Kinos, die erneut schließen müssen, werden nur im Einzelfall wieder geöffnet werden. Die Folgen für das kulturelle Leben, die Belebung der Innenstädte für Gastronomie und Handel, sind auf lange Zeit irreversibel. Welche Folgen dies auf die Finanzierung der FFA und die Kinospielfilmproduktion hat, ist in ihrer Gänze noch gar nicht abzusehen.
    Wenn wir es also nicht schaffen, die aktuelle Entwicklung aufzuhalten, gehen in Deutschland viele Arbeitsplätze verloren, die bei den Gewinnern dieser Entwicklung, den Streamingdiensten, sicher nicht parallel entstehen werden. Ganz zu schweigen, dass die meisten Streamingdienste, wie Netflix, Amazon und Co, ihre Steuern nicht in Deutschland entrichten.
    Obwohl wir wissen, dass Ihnen all diese Gründe hinlänglich bekannt sind, möchten wir trotzdem noch einmal auf die wichtigsten Aspekte der Krise, verbunden mit konkreten Wünschen, wie man diesen Problemen begegnen kann, hinweisen.
     
    1. Abstandsregelung und Herausbringung geförderter deutscher Filme: Dass die Phase der wiedereröffneten Kinos problematischer ist als die Zeit der Schließung, liegt vor allem daran, dass uns unser wichtigstes Produkt – aktuelle Filme – fehlt. Dies wiederum liegt teilweise auch an den kapazitätsbedingten Einschränkungen für eine für beide Seiten gewinnbringende Auswertung. Für den Start großer internationaler Produktionen, aber auch für zahlreiche größere deutsche Filme, die auch mit Ihrer Unterstützung entstanden sind, sind Lockerungen der Hygienerichtlinien zwingend erforderlich. Während in einigen Bundesländern die Abstandsregelung von 1,50 m bereits abgeschafft wurde, gilt leider immer noch im überwiegenden Teil des Landes eine faktische Kapazitätsbegrenzung von 75 %. Vor diesem Hintergrund scheuen sich nationale wie internationale Verleihunternehmen mit der Herausbringung ihrer, von uns dringend benötigten, Filmproduktionen. Der HDF hat hierzu ein sehr hilfreiches Gutachten der TU Berlin erarbeiten lassen. Wir hoffen, dass mit Ihrer nicht nachlassenden Unterstützung und diesem Gutachten kurzfristig eine flächendeckende Normalisierung des Spielbetriebs möglich wird. Ist es nicht gerade jetzt geboten und geradezu eine Pflicht, dass diese von Ihnen mit vielen Mio. € geförderten, abspielfertigen Produktionen jetzt und sofort herausgebracht werden?
     
    2. Soforthilfe und finanzielle Unterstützung: Deutlich schwieriger gestaltet sich das Maßnahmenpaket zur finanziellen Unterstützung der Kinos. Während von den Ländern und Ihrem Ministerium vor allem Programmkinos Unterstützungen erhielten, entstand bei uns der Eindruck, als sei unsere Arbeit auch in kultureller Hinsicht weniger wert und somit eine Unterstützung nicht erforderlich. Mittlerweile ist deutlich erkennbar, dass im Jahr 2020 maximal die Hälfte des Normalbesuchs realisiert werden kann. Bei einem fixkostenintensiven Geschäftsbetrieb und einem derartigen Umsatzrückgang sind bedingungslose Soforthilfen erforderlich. Das Zukunftsprogramm Kino II könnte eine solche Hilfe sein, wenn es nicht mit Investitionen und einem weiteren Eigenanteil verknüpft wäre. Sehr geehrte Frau Grütters, die noch zur Diskussion stehenden Billigkeitshilfen wären ein geeigneter Anfang, sie dem bereits im März vom HDF vorgelegten Konzept zur Unterstützung der Kinos zu widmen. Dieses Konzept sieht einen Erstattungsbetrag pro fehlendem Besucher im Vergleich zu 2019 auf Basis bereits reduzierter Fixkosten von 4,62 € vor. Auch die bayerische Landesregierung unterstützt mit ihrem Soforthilfeprogramm alle bayerischen Kinos auf Basis des Besuchs 2019.
     
    3. Fixierung einer Fensterregelung auch für internationale Produktionen: Und als wären die Probleme nicht dramatisch genug, erreichte uns diese Woche die Botschaft, dass das Auswertungsfenster zwischen dem weltgrößten Kinobetreiber AMC und einem der größten Studios Universal nunmehr von 90 auf 17 Tage reduziert wurde. Sollte dies auf dem deutschen Markt ebenso Schule machen (immerhin ist die deutsche AMC Tochter UCI nach dem Merger von CinemaxX und Cinestar das zweitgrößte deutsche Kinounternehmen), dürfte dies einen weiteren Besucherrückgang provozieren, den viele Unternehmen nicht mehr ausgleichen könnten. Nicht umsonst hat Ihr Ministerium für deutsche Produktionen ein verpflichtendes Fenster von sechs Monaten festgelegt. Aus der gleichen Überlegung heraus hat unser Nachbar, und in Filmsachen Vorbild, Frankreich ein verpflichtendes Fenster von vier Monaten auch für internationale Produktionen festgeschrieben. Denn dies dient nicht nur dem Kino, sondern auch der lokalen Produktion, wenn gewissermaßen gleiche Wettbewerbsbedingungen herrschen. Wir möchten Sie herzlich bitten, eine solche Sperrfristenregelung auch für internationale Produktionen im Gesetz zu prüfen.
     
    Da in diesem Jahr der HDF-Kongress in Baden-Baden, die internationale Kinomesse in Barcelona und auch die Filmmesse in Köln ausfallen mussten, würden wir uns über einen von Ihnen einberufenen Kinogipfel freuen, bei dem wir Ihnen persönlich und Ihren Mitarbeitern unsere Überlegungen noch einmal darstellen können. Gleichzeitig aber auch Ideen entwickeln, wie man der dramatischen Situation der mittelständischen Filmtheaterunternehmen begegnen kann. Denn ohne eine flächendeckende Lockerung der Kapazitätsauflagen, wirtschaftliche Hilfen und politische Rahmenbedingungen wird es alsbald keine Filme, keine Besucher und keine Kinos mehr geben.
     
    Bricht das Rückgrat der deutschen Kinowirtschaft weg, was ohne weitere Unterstützung in weiten Teilen der Fall sein wird, wird nur noch ein kleiner Teil in der Nische überleben können. Schaffen Sie bitte die Voraussetzung dafür, dass wir auch weiterhin Vielfalt, Qualität und Wirtschaftlichkeit in der deutschen Kinolandschaft darstellen können.
     
    Mit freundlichen Grüßen
     
    Deutscher Kinomittelstand
    (der wegen der Kürze der Zeit nur einen Teil der Unternehmen (über 1.300 LW / ca. 40 % Marktanteil) zur Unterstützung zusammenführen konnte)
     
     
    Die Unternehmerfamilien
    Bode Bresser Brinkmann Brunotte/ Hebbel Burmester Closmann
    Dunz Ellmann Esch/ von Meerscheid Ewert Fläxl
    Flebbe Geiger Glandorf Griesser Gschöpf Haas
    Hartung Höfer Holl Hüsch/ Leicher Jaeger Kemme/ Gläser
    Kieft/ Pawlowski Lehmann Lochmann Martin Maurer
    Meier Mertins/ Sundarp Michel Muckli Müscher Negele
    Nennmann/ Thies & Thies Nieuwdorp Ostertag Oude Kotte
    Pannenbecker Presse/ Weiss/ Gornowitz Rabe Reck
    Riech Rißmann Rusch Rüttgers Sailer Sawatzki
    Schäfer Schäfers Scheele Schlinker Schrick Schultz
    Schweikart Spickert Strassenburg Stürtz
    Theile Thomas Thomsen Thye Thyen Turowski
    v. Fehrn- Stender Vesper Weber Wildmann
     



    25.12.2019

    Eine Initiative der Cineplex Gruppe


    zusammen.nachhaltig

    Umweltschutz ist eines der drängendsten Themen unserer Zeit. Daher hat sich Cineplex als die stärkste deutsche Kinoformation zum Ziel gesetzt, einen gelungenen Kinobesuch durch einen verantwortungsbewussten Umgang mit Mensch und Natur umzusetzen.
     
    25 engagierte mittelständische Unternehmen sind das Herz der Cineplex-Gruppe. Sie betreiben zumeist als familiengeführte Betriebe oft in zweiter, dritter oder gar vierter Generation Kino mit Leidenschaft und verknüpfen durch die Zusammenarbeit der Generationen anhaltenden Fortschritt mit jahrzehntelanger Erfahrung.
     
    Mit dem Projekt zusammen.nachhaltig bündelt Cineplex Engagement, Best-Practice und Innovation aller Unternehmen der Gruppe auf den verschiedenen Feldern der Nachhaltigkeit wie beispielsweise Recycling und Müllvermeidung, intelligenter Einkauf und Gastronomie, Energie- und Wassereinsparung oder betriebliche Weiterentwicklungen.
     
    Nachhaltigkeit ist nur dann möglich, wenn die Beteiligten aller Bereiche an einem Strang ziehen: Kinos, Lieferanten, Dienstleister, Entsorger, Partner, Politik und Publikum. Dies ist bei rund 90 Kinos an mehr als 60 Standorten und mit jährlich mehr als 15 Millionen Besuchern nur schrittweise möglich. Deshalb arbeiten wir fortan zusammen daran, den Kinobesuch mit allem was dazu gehört, zu einem nachhaltigen Erlebnis zu machen.
     
     
    Der verantwortungsvolle Umgang mit unserer Umwelt – ist ein Thema, das uns alle angeht. Diese Verantwortung endet nicht bei Freizeitgestaltung und Kulturgenuss. Die Cineplex Gruppe nimmt das Thema sehr ernst und setzt sich für mehr Nachhaltigkeit beim Kinobesuch ein.
     
    KAMPAGNE 2019 startete eine innovative Nachhaltigkeitskampagne, die passend auf die Kino-Zielgruppe zugeschnitten wurde.
     
     
    Sicherheit

    Mit Sicherheit

    Die Gesundheit unserer Gäste und MitarbeiterInnen steht für uns an erster Stelle.

    Mehr infos
    Cineplex-Gewinnspiele - Mitmachen und gewinnen

    Gewinnspiele

    Mitmachen und gewinnen.
    Gewinne jede Woche zwei Kinokarten für dein Cineplex.

    Mitmachen
    Kinosaal bei Cineplex für private oder geschäftliche Zwecke mieten.

    Saal mieten

    Privat oder geschäftlich: Planung und Durchführung Ihrer Veranstaltung ist bei uns in besten Händen.

    Mehr Infos
    Cineplex Kinderclub Logo

    Kinderclub

    Kinder aufgepasst: Hier geht es zu Eurer Seite.

    Kinderclub
    Cineplex Shop Logo

    Cineplex Shop

    Schenke eine schöne Zeit für deine Liebsten!

    Zum Shop
    Cineplex App für iOS und Android.

    App

    Schnell auf Tickets und Programminformationen zugreifen: Unsere App für Android und iOS.

    Zur App
    • Informationen
      • Covid-19 Infos
      • Gutscheine
      • Einschulung
      • MEIN CINEPLEX
      • Kontakt
      • FAQ
      • Cineplex PLUS FAQ
      • Aktuelles
      • Wiedereröffnung
      • Online Ticketkauf
      • O2 Kinotag
      • FSK
      • Zahlungsmittel
      • Einladungskarten
      • Hilf deinem Kino
      • Mit Sicherheit
      • Autokino
      • Leinwandwerbung
      • Das große Los
      • Das Kinofest
      • Pridenight
      • Tickets & Snacks online kaufen
      • Muttertag
    • Karriere
      • Offene Stellen
      Cineplex Gruppe
      • Cineplex-Gruppe
      • zentr. Marketing
      • Auszeichnungen
      • Presse
    • Rechtliches
      • Impressum
      • Datenschutz
      • Datennutzungserklärung
      • AGB Online-Ticketkauf
      • AGB MEIN CINEPLEX
      • AGB Cineplex PLUS
      • AGB Gewinnspiel