Cok Kötü Bir Sey Oldu / Es ist Etwas Schreckliches Geschehen
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Cok Kötü Bir Sey Oldu / Es ist Etwas Schreckliches Geschehen

  • Türkei, 2024
  • 294′
  • FSK 12
  • Dokumentarfilm
  • OT: Cok Kötü Bir Sey Oldu / Es ist Etwas Schreckliches Geschehen
  • Regie: Ümit Kivanc

Das Madımak-Massaker, das einen tiefen Einschnitt in die politische und soziale Geschichte der Türkei bedeutete, ist erstmals Gegenstand eines umfassenden Dokumentarfilms.

Der von der Konföderation der alevitischen Gemeinden in Europa (AABK) produzierte Dokumentarfilm „Es ist etwas Schreckliches geschehen - Ein Film über das Madımak-Massaker und darüber hinaus“ des Madımak-Massaker-Gedächtniszentrums wurde von Ümit Kıvanç gedreht. Der Dokumentarfilm ist nicht nur die umfassendste visuelle Arbeit über das Madımak-Massaker, sondern auch ein Panorama der Unterdrückung, Ungleichheit, diskriminierenden Politik, Pogrome und Massaker gegen Aleviten sowie des Kampfes der alevitischen Gemeinschaft in der jüngeren Geschichte. Die Dokumentation konzentriert sich nicht nur auf den Moment des Brandanschlags auf das Madımak-Hotel, sondern auch auf den Prozess davor und seine Folgen mit bisher unbekannten Details. Die Ursprünge der Unterdrückung der Aleviten und die tieferen Wurzeln des Kampfes um gleiche Bürgerrechte werden in ihrer sozialen, politischen und historischen Dimension thematisiert. Der vierstündige, zweiteilige Dokumentarfilm enthält Oral-History und Interviews, Archivmaterial und Zeugenaussagen von 127 Personen in Ankara, Istanbul, Balıkesir, Tokat, Sivas, Çorum, Yalova, Varsseveld (Niederlande) und Köln (Deutschland), von denen die meisten zum ersten Mal interviewt wurden.