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Out in Ost-Berlin

Out in Ost-Berlin

  • Deutschland, 2013
  • 93′
  • FSK 12
  • Dokumentarfilm
  • OT: Out in Ost-Berlin
  • Regie: Jochen Hick, Andreas Strohfeldt

1968 wird in der DDR der § 175, der die Homosexualität unter Strafe stellt, abgeschafft. Im real existierenden Sozialismus wird Homosexualität politisch zunächst als vernachlässigbares Thema behandelt. Die Kleinfamilie bildet den Mittelpunkt der gesellschaftlichen Sozialisation. Schwule und Lesben leben auch in der DDR verborgen und wagen sich, wie im Westen auch, nur vereinzelt an die Öffentlichkeit. Vor dem Mauerbau knüpfen die Ost-Berliner noch gefährlich erscheinende Kontakte zu den West-Berlinern. Danach wird es stiller im schwulen Osten. Von der BRD und ihrer schwulen Emanzipationsbewegung beeinflusst, und nur wenig zeitversetzt, bilden sich in der DDR Arbeitsgruppen zur Homosexualität.

OUT IN OST-BERLIN begleitet die Erzählungen von schwulen Männern und
lesbischen Frauen durch die sozialistische DDR bis zum Mauerfall. Ihre
unterschiedlichen Erfahrungen auf dem Weg zu einer selbstbewusst
geouteten sexuellen Identität, eint jedoch eine spezifische Perspektive:
Sie werden vom wachsamen Auge der Stasi begleitet und ihre Schritte sind
bis ins Bett hinein in unzähligen Akten-Dossiers notiert.

(Quelle: Die Linse e.V.)

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